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Neurologe 🚀 (Doctor) Aufgaben, Qualifikationen, Gehalt – Das sollten Sie wissen

Jobprofile Arzt Neurologe 01
Inhaltsangabe
Lesedauer 5 Minuten

Die Neurologie befasst sich in geschäftlicher Tonart mit dem Strukturaufbau, der Funktion und den Krankheitsbildern des Nervensystems. Das Nervensystem gliedert sich in das zentrale Nervensystem (ZNS), bestehend aus Gehirn und Rückenmark, sowie in das periphere Nervensystem (PNS), welches periphere Nerven, Nervenwurzeln und Nervengeflechte umfasst. Ebenfalls Teil dieses Gebiets ist das vegetative Nervensystem, das die Regulation der inneren Organe und unbewussten Körperfunktionen übernimmt. Da Muskeln und Nerven eine untrennbare Einheit bilden, fallen auch die Muskeln teilweise in den Bereich der Neurologie. Ein Neurologe ist somit ein spezialisierter Facharzt für die Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Gehirns, der Sinnesorgane, des Rückenmarks, der peripheren Nerven einschließlich der Nervenwurzeln und der Muskeln. In diesem Beitrag erfahren Sie alles über die Aufgaben, das Gehalt und die notwendigen Qualifikationen dieses Arzt-Typs.

Neurologe 🚀(Arzt) – Bedeutung & Key Facts

Ein Neurologe ist ein Facharzt für Erkrankungen des Nervensystems. Er befasst sich mit der Prävention, Diagnose und Behandlung neurologischer Störungen.

Was ist ein Neurologe?

Jeder Mensch weiß mit welchen Beschwerden man seinen Hausarzt aufsucht und was dieser tut, doch was macht ein Neurologe genau? Der Neurologe untersucht und behandelt die Krankheiten, die zuvor beschrieben wurden wie Epilepsie, Schlaganfall, Parkinson und multiple Sklerose, das heißt er behandelt körperliche Störungen des Nervensystems. Ein Neurologe diagnostiziert und therapiert Fehlfunktionen und Krankheiten des Nervensystems. Dazu zählen vor allem Gehirn, Knochenmark und peripheres Nervensystem sowie versorgende Blutgefäße und wichtige Gewebsstrukturen. Ein weiteres Feld umfasst Symptomatiken und Fehlfunktionen, welchen psychische Störungen zugrunde liegen.

Neurologe Aufgaben

Die Hauptaufgaben eines Neurologen bestehen darin, Erkrankungen des Nervensystems zu erkennen, zu diagnostizieren und zu behandeln. Dazu gehören folgende Aufgaben:

  • Patientenbeurteilung: Der Neurologe führt eine gründliche Anamnese und klinische Untersuchung durch, um die Symptome und den Gesundheitszustand des Patienten zu bewerten.
  • Diagnosestellung: Basierend auf den erhobenen Informationen verwendet der Neurologe sein Fachwissen und diagnostische Werkzeuge, um eine genaue Diagnose zu stellen. Dies kann die Interpretation von Bildgebungsverfahren wie MRT, CT oder EEG beinhalten.
  • Behandlungsplan: Nach der Diagnose entwickelt der Neurologe einen individuellen Behandlungsplan, der medikamentöse Therapien, physikalische Therapie, rehabilitative Maßnahmen oder chirurgische Eingriffe umfassen kann.
  • Betreuung von chronischen Erkrankungen: Neurologen betreuen auch Patienten mit chronischen neurologischen Erkrankungen wie Epilepsie, Parkinson-Krankheit oder Multipler Sklerose. Sie überwachen den Krankheitsverlauf, passen die Behandlung an und unterstützen die Patienten bei der Bewältigung ihrer Beschwerden.
  • Beratung und Aufklärung: Der Neurologe erklärt dem Patienten seine Diagnose, den Behandlungsplan und mögliche Risiken oder Nebenwirkungen. Er beantwortet Fragen, bietet Unterstützung und gibt Empfehlungen für die Krankheitsbewältigung.
  • Forschung und Weiterbildung: Viele Neurologen sind in wissenschaftlicher Forschung tätig und tragen zur Entwicklung neuer Erkenntnisse und Behandlungsmethoden bei. Sie halten sich auch durch kontinuierliche Fortbildung auf dem neuesten Stand der medizinischen Entwicklungen.
  • Zusammenarbeit mit anderen Fachärzten: Bei komplexen Fällen arbeiten Neurologen oft eng mit anderen Fachärzten wie Neurochirurgen, Psychologen, Psychiatern oder Physiotherapeuten zusammen, um eine umfassende Versorgung für den Patienten zu gewährleisten.

Was macht ein Neurologe?

Bei der neurologischen Diagnostik spielen bis heute eine genaue Befragung (Anamnese) und neurologische Untersuchung eine überragende Rolle. Durch eine sorgfältige neurologische Untersuchung ist es oft möglich, Störungen im Gehirn oder Rückenmark exakt zu lokalisieren. Bei manchen Krankheiten, z.B. der Parkinson-Krankheit lassen sich alleine aufgrund der Anamnese und klinischen Untersuchung sichere Diagnosen stellen. Neben der Labor-Untersuchung von Blut spielt die Untersuchung von Liquor (Gehirn- oder Nervenwasser) eine wichtige Rolle in der neurologischen Diagnostik. Liquor-Untersuchungen sind vor allem bei der Diagnostik von Erreger-bedingten Erkrankungen des Nervensystem, entzündlichen Polyneuropathien und Multipler Sklerose unverzichtbar. Liquor lässt sich durch eine Lumbalpunktion entnehmen.

Neurologe Doctor Bedeutung
Neurologe Doctor Bedeutung

Was muss ein Neurologe können?

Der Neurologe diagnostiziert und behandelt also alle Arten von Lähmungen und Gefühlsstörungen, aber auch Störungen des Gleichgewichts, des Gedächtnisses und anderer Funktionen des Gehirns (z.B. Sehverarbeitung, Sprache, Bewusstsein, Schlaf). Er behandelt so bekannte Erkrankungen des Nervensystems wie Epilepsie, Multiple Sklerose, die Parkinson- und Alzheimer-Erkrankung ebenso wie eine Vielzahl seltener Störungen von Gehirn, Rückenmark, der Nerven und auch der Muskulatur, die kaum jemand kennt. Aber auch für so häufige Beschwerden wie Kopfschmerz und Schwindel ist der Neurologe zuständig.

Neurologe Qualifikationen

Ein Neurologe ist ein Facharzt mit einer speziellen Qualifikation in der Neurologie. Um diese Qualifikation zu erlangen, muss der Arzt einen umfangreichen Ausbildungs- und Zertifizierungsprozess absolvieren. Hier sind die grundlegenden Qualifikationen, die ein Neurologe benötigt:

  • Medizinstudium: Ein Neurologe muss zunächst ein abgeschlossenes Medizinstudium haben. Dieses umfasst in der Regel sechs Jahre an einer medizinischen Fakultät.
  • Approbation: Nach dem Abschluss des Medizinstudiums muss der Arzt eine Approbation erhalten, um als Arzt praktizieren zu dürfen. Dies wird durch eine staatliche Prüfung und die Anerkennung der medizinischen Kenntnisse und Fähigkeiten sichergestellt.
  • Facharztausbildung: Nach der Approbation absolvieren angehende Neurologen eine mehrjährige Facharztausbildung in der Neurologie. Diese Ausbildung dauert in der Regel fünf Jahre und umfasst praktische Erfahrungen in Krankenhäusern, Kliniken und anderen medizinischen Einrichtungen.
  • Weiterbildung und Fortbildung: Während der Facharztausbildung und auch nach dem Abschluss ist es wichtig, dass Neurologen ihre Kenntnisse und Fähigkeiten durch kontinuierliche Weiterbildung und Fortbildung auf dem aktuellen Stand halten. Dies umfasst die Teilnahme an wissenschaftlichen Konferenzen, Kursen und Schulungen.
  • Facharztprüfung: Nach Abschluss der Facharztausbildung muss der Arzt eine Facharztprüfung ablegen, um offiziell als Neurologe anerkannt zu werden. Diese Prüfung beinhaltet sowohl theoretische als auch praktische Komponenten und wird von einer zuständigen medizinischen Fachgesellschaft oder Aufsichtsbehörde durchgeführt.
  • Spezialisierung: Innerhalb der Neurologie können sich Neurologen auch auf spezielle Bereiche oder Subdisziplinen spezialisieren, wie z.B. Epileptologie, Bewegungsstörungen, Schlaganfallmedizin oder Neuromuskuläre Erkrankungen. Hierfür kann eine zusätzliche spezifische Ausbildung und Erfahrung erforderlich sein.
  • Lizensierung und Zertifizierung: Um als Neurologe praktizieren zu können, muss der Arzt eine gültige ärztliche Lizenz haben, die von der entsprechenden medizinischen Aufsichtsbehörde oder dem Gesundheitsministerium erteilt wird. Zusätzlich können Neurologen auch Mitglieder einer medizinischen Fachgesellschaft oder eines Berufsverbands sein, die zusätzliche Zertifizierungen und Anerkennungen anbieten.

Neurologe Gehalt

Das Einstiegsgehalt als Facharzt für Neurologie liegt während des Facharztstudiums je nach Bundesland zwischen 3500 und 4000 Euro brutto monatlich. Im letzten Jahr der Facharztausbildung fließen monatlich im Schnitt etwa 5000 Euro brutto aufs Konto.

Die Gehaltsperspektiven für Neurologen in Euro können je nach Land, Erfahrung, Spezialisierung und Praxisart erheblich variieren. Hier sind einige grobe Schätzungen für die Durchschnittsgehälter von Neurologen in verschiedenen europäischen Ländern:

  • Deutschland: In Deutschland können die Gehälter für Neurologen stark variieren, abhängig von Faktoren wie Berufserfahrung und Praxisstandort. Allgemein kann ein erfahrener Neurologe in Deutschland ein Jahresgehalt von etwa 80.000 Euro bis 150.000 Euro oder mehr erwarten.
  • Schweiz: Die Schweiz bietet in der Regel höhere Gehälter für Mediziner. Ein Neurologe kann dort ein Durchschnittsgehalt von etwa 120.000 Schweizer Franken (CHF) bis 250.000 CHF oder mehr pro Jahr verdienen.
  • Österreich: In Österreich können die Gehälter für Neurologen zwischen 70.000 Euro und 120.000 Euro pro Jahr liegen, abhängig von Erfahrung und Spezialisierung.
  • Frankreich: Die Gehälter für Neurologen in Frankreich können je nach Region und Praxis variieren. Durchschnittlich können sie zwischen 60.000 Euro und 100.000 Euro pro Jahr liegen.

Wie wird man Neurologe?

Möchtest Du Neurologe werden, belegst Du zunächst ein etwa 12‑semestriges Medizin oder Humanmedizin Studium. Du lernst die einzelnen Bereiche wie die Chirurgie oder Dermatologie kennen und sammelst erste Praxiserfahrung mithilfe von verschiedenen Praktika. Danach absolvierst Du eine 5-jährige Ausbildung zum Facharzt für Neurologie. Hier eignest Du Dir nicht nur die theoretischen Grundlagen der Disziplin an, sondern behandelst als Assistenzarzt auch schon Patienten.

Neurologe Job

Die Ärzte Neurologe Jobs finden sich bei einer Personalberatung oder auf einer darauf spezialisierten Jobbörse. Die Jobbörse www.STELLENPIRATEN.de bietet Jobs sowohl für die Berufsgruppe oder auch angebotenen Stellenangebote um direkt Kontakt aufzunehmen. Suchen Sie noch Heute nach Ihrem passenden Job in für Sie speziell ausgewählten Stellenangeboten.

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